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Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen

Das Training wurde an der Universität Köln von Prof. Lauth und Prof. Schlottke am Institut für Psychologie entwickelt und überprüft.

Es richtet sich an 7 bis 9- jährige Kinder (Basistraining) und an 9 bis 11-jährige Kinder (Strategietraining), die ihre schulischen Fähigkeiten nicht entfalten können, weil sie Schwierigkeiten beim Aufnehmen und Verarbeiten von Informationen haben und ihr Verhalten schwer steuern können. Ferner kann es für präventive Zwecke (Fördergruppen beim Schuleintritt) bei leistungsgefährdeten und impulsgestörten Kindern eingesetzt werden.

Das Basistraining verfolgt folgende Ziele:

  • die Kinder üben Basisfertigkeiten wie „genau hinschauen”, „genau beschreiben”, „genau hinhören”, „genau zuhören und nacherzählen”, „Wahrgenommenes genau wiedergeben”.
  • Sie lernen Reaktionsverzögerung (nachdenken, prüfen), indem sie eine Signalkarte (Halt, Stopp!) einsetzen und diese dann im Trainingsverlauf und im Alltag anwenden.
  • Die Kinder lernen, ihre Aufmerksamkeit durch verbale Selbstanweisungen zu steuern.

Therapeutische Verfahren:

  • Belohnungssystem
  • Vermittlung von sinnvollen Schritten zur Lösung von Aufgaben durch vormachen.
  • üben des Vorgemachten.
  • Spielphasen am Ende jeder Sitzung, die den Schwerpunkt der jeweiligen Trainingseinheit nochmals auf spielerischer Ebene aufgreifen.
Das Basistraining besteht aus 13 Trainingseinheiten für die Kinder und einer Stunde Elternanleitung.

An das Basistraining kann sich ein Strategietraining anschließen.

Das Strategietraining ist für 9 bis 11-jährige Kinder geeignet, die wenig planvoll vorgehen und übergeordnete Strategien nur sehr mangelhaft beherrschen. Diese Kinder sollten über grundlegende Basisfertigkeiten verfügen und sich bei einfachen Anforderungen (etwa eine Labyrinthaufgabe durchfahren, ein Bild beschreiben) ausreichend selbst steuern können. Das Strategietraining ist auch für Kinder gedacht, die das Basistraining erfolgreich durchlaufen haben. Es kann ferner bei lernschwachen Kindern präventiv eingesetzt werden.

Die Kinder sollen im Strategietraining lernen,

  • sich zu Beginn ihrer Handlung die relevanten Ziele sowie die wesentlichen Merkmale des Problems zu vergegenwärtigen,
  • ihr Verhalten im Voraus zu planen und sich an einer übergeordneten Strategie zu orientieren (z.B. die Anforderungen analysieren, das eigene Vorgehen planen, die eigenen Handlungen überprüfen)
  • ihr Verhalten durch zunächst offene, später verdeckte Selbstinstruktionen zu regulieren,
  • Selbstanweisungen und Strategien zu gebrauchen, um mit Ablenkungen, Fehlern und Frustrationen besser umzugehen.
Therapeutisches Verfahren:
  • Vermittlung von sinnvollen Schritten zu Lösung von Aufgaben durch vormachen.
  • Selbstanweisung
  • Bearbeitung unterschiedlicher Anforderungen
  • Einsatz von Signalkarten
  • Einsatz eines Belohnungssystems

Das Strategietraining besteht aus zwölf Trainingseinheiten für die Kinder und einer Stunde Elternarbeit.

Die Trainingsstunden finden wöchentlich in Kleingruppen ( 2 bis 3 Kinder) statt und müssen von den Eltern selbst bezahlt werden.

Die Zusammenarbeit mit Lehrern und Kinderärzten kann ich gewährleisten.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen unter der Telefonnummer 09195/992095 zur Verfügung.

Bei Interesse können diese sich mit mir in Verbindung setzen.